Mit insgesamt rund 48.000 Hektar Fläche haben Golfplätze ein großes Potenzial für den Schutz der biologischen Vielfalt in Deutschland. Wie es um die Biodiversität auf Golfplätzen steht, untersuchen nun die Universitäten TU München, Freiburg, Kiel und Münster zusammen mit dem Deutschen Golf Verband e.V. (DGV) im Projekt "GolfBiodivers".
Als einer der ersten 16 Golfclubs in Deutschland beteiligt sich das Fürstliche Golf- & Natur-Resort Bad Waldsee an der Untersuchung. Ziel ist es, Golfplätze unter wissenschaftlicher Begleitung ökologisch aufzuwerten.
In den kommenden Jahren werden auf vielen Golfplätzen bundesweit Flächen außerhalb des Spielbetriebs aufgewertet, um die Artenvielfalt zu fördern und die mögliche Ökosystemleistung von Golfanlagen zu erforschen. Als Teil dieses Projekts schafft das Fürstliche Golf-Resort Bad Waldsee zukünftig weitere Lebensräume für Schmetterlinge und Wildbienen, indem Blühwiesen, Flachlandmähwiesen, Saumvegetation und Wallhecken (Knicks) angelegt werden.
In Fürstlichen Golf-Resort wird die Fläche der ersten 9 Bahnen des Old Courses aufgewertet. Die zweiten neun Bahnen des Old Courses werden untersucht. Der New Course gehört mit seiner Artenvielfalt aus über 47 Wildkräuter- und 17 Rote-Liste-Arten bereits zu den schönsten und wertvollsten Anlagen in Deutschland.
Im Projekt werden insgesamt 32 Golfanlagen in neun Bundesländern dabei unterstützt, erste Maßnahmen, unter anderem zum Insektenschutz, modellhaft umzusetzen. Das Projekt wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und vom Bundesumweltministerium im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert. Besonderer Dank gilt Anna Klopstock und ihrem Team, dem Mitglied Dr. Martin Elsäßer und dem Greenkeeping-Team unter Dennis Schwarz.
Fürstliches Golf-Resort
Hopfenweiler 9
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